Infrastruktur: Modernisierung und Optimierung von Ressourcen
Hitachi Virtual Storage Platform F350 mit eingebettetem Management
Premium Support
EVOK
Digitale Unterstützung öffentlicher häuslicher Pflegedienste für Ältere und Menschen mit Behinderungen im Schweizer Kanton Freiburg
Ablösung des Festplattenspeichers auf dem Server durch eine zentralisierte, virtualisierte All-Flash-Plattform, die die Anforderungen aller 12 Organisationen erfüllt
Der Saanebezirk (La Sarine) ist einer der sieben Bezirke des Kantons Freiburg in der Schweiz und zählt rund 100.000 Einwohner. Wie in anderen Teilen der Schweiz auch wächst die ältere Bevölkerung im Saanebezirk recht schnell und stellt die öffentlichen Gesundheitsorganisationen in der Region damit vor neue und komplexe Aufgaben.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, hat der Kanton Freiburg in 2015 das Gesundheitsnetz Saane ins Leben gerufen. Das Gesundheitsnetz Saane vereint 12 öffentlich finanzierte Gesundheitsorganisationen im Saanedistrikt unter seinem Dach und bietet eine breite Palette spezialisierter Pflegedienste an. Dazu gehört neben der stationären und häuslichen Pflege auch die Bereitstellung von Rettungsfahrzeugen und von kommunalen Transportdiensten für Menschen mit Behinderungen.
Rémi Goyer, CIO des Gesundheitsnetzes Saane, erklärt: „Eines der Hauptziele des Gesundheitsnetzes Saane in den kommenden Jahren wird darin bestehen, die wachsende Zahl der Einwohner ab 80 Jahren in der Gemeinde effektiv zu versorgen. Die meisten älteren Menschen in der Gegend sind bei relativ guter Gesundheit und möchten weiterhin zu Hause leben. Es wird daher entscheidend sein, unsere häuslichen Pflegedienste auszubauen, um den Bürgern im gesamten Bezirk eine hochwertige Erfahrung zu bieten.“
Wie bei jeder modernen Gesundheitsorganisation spielen digitale Systeme eine wesentliche Rolle bei der Erbringung von Leistungen. Die Organisation steuert ihren Betrieb durchgängig über seine IT-Plattformen: von der Administration im Backoffice über die Buchung von Terminen bis hin zur Verwaltung der Patientendaten.
Zuvor nutzte das Gesundheitsnetz zwei virtualisierte, eigenständige Server zur Unterstützung seiner digitalen Services, die physisch im stationären Pflegezentrum der Region gehostet wurden. Da jeder Server auf den eigenen integrierten Speicher zugriff, war die Organisation nicht in der Lage, virtuelle Workloads zeitnah zwischen den Plattformen zu verschieben, was nicht nur die Flexibilität einschränkte, sondern auch das Risiko von Ausfallzeiten in einem Disaster-Recovery-Szenario erhöhte. Fakt war, dass sich der integrierte Speicher mit einer Auslastung von etwa 85 % auf jedem Server mit großen Schritten der Kapazitätsgrenze näherte.
„Als ich zum Gesundheitsnetz Saane kam, war eine meiner unmittelbaren Prioritäten, die Sicherheit, Verfügbarkeit und Skalierbarkeit unserer IT-Systeme zu erhöhen“, fährt Goyer fort. „Ziel war es, eine Plattform zu schaffen, die das langfristige Wachstum unserer digitalen Gesundheitsservices unterstützt und unsere Mitarbeiter in die Lage versetzt, im gesamten Distrikt einen gleichbleibend hohen Versorgungsstandard zu bieten.“
Das Gesundheitsnetz Saane hat seine Schlüsselkriterien für eine neue Speicherlösung klar formuliert. Abgesehen von der Festlegung bestimmter Leistungsanforderungen wie den Durchsatz pro Sekunde (IOPS) plante die Organisation die Schaffung einer virtualisierten Plattform, die eine schnelle und einfache Orchestrierung von Speicher in Form eines zentralen Pools ermöglicht. Dadurch könnten Workloads schnell zwischen Servern verschoben und Speicherressourcen effizient skaliert werden. Skalierbarkeit war ein entscheidender Faktor, denn das ultimative Ziel war eine zukunftssichere Plattform, die in der Lage ist, den Speicherbedarf aller 12 Einrichtungen innerhalb des Gesundheitsnetzes zu konsolidieren.
Nach Veröffentlichung einer Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen und entsprechender Prüfung schränkte das Gesundheitsnetz die Liste der Anbieter auf zwei Mitbewerber ein, darunter eine Lösung von Hitachi Vantara, die vom Technologiepartner EVOK bereitgestellt werden sollte. Rémi Goyer bestätigt: „Aus Leistungsgründen bevorzugten wir eine All-Flash-Lösung, und um unsere Betriebskosten gering zu halten, sollten mindestens drei Server in direkter Doppelverbindung vorhanden sein, um auf einen separaten SAN-Glasfaser-Switch verzichten zu können. Die Hitachi Virtual Storage Platform (VSP) F350 bot nicht nur die gewünschten Funktionen, sondern auch eine aus meiner Sicht äußerst intuitive grafische Verwaltungsoberfläche.“
Nach einer praktischen Vorführung der Hitachi Vantara-Speicherlösungen im Rechenzentrum von EVOK entschied sich das Gesundheitsnetz Saane für den Einsatz der VSP F350 als neue virtualisierte Speicherplattform.
„Die Tatsache, dass EVOK ebenfalls auf Hitachi-Lösungen setzt, um seine Managed Services zu unterstützen, hat uns zuversichtlich gemacht, dass sie auch unsere Anforderungen erfüllen würden“, sagt Goyer. „Hinzukommt, dass wir von Anfang an 20 TB nutzbaren Speicher dazugewonnen haben, mit der Option, in den kommenden Jahren im selben Gehäuse um weitere 50 TB aufzustocken.“
Rémi Goyer fügt hinzu: „Die Bereitstellung der Hitachi-Lösung hätte nicht einfacher sein können. Die letzten Schritte der Installation konnte ich selbst mühelos durchführen. Als der EVOK-Ingenieur am nächsten Tag unsere Speicherplattform überprüfte, sagte er mir, dass wir ohne Änderungen loslegen könnten.“
Seit der Bereitstellung der Hitachi VSP F350 hat das Gesundheitsnetz Saane seine IT-Leistung und -Skalierbarkeit erheblich gesteigert und kann seinen Bürgern dank neuer digitaler Services eine exzellente Versorgung bieten.
„Früher verbrachte ich etwa 30 Minuten täglich mit der Verwaltung des integrierten Speichers auf unseren Servern, aber das hat sich geändert“, kommentiert Goyer. „In die Hitachi-Infrastruktur muss ich überhaupt nicht eingreifen, sie läuft einfach. Die regelmäßigen Updates und der Support durch die Experten von EVOK geben uns die Gewissheit, dass unsere unternehmenskritische Plattform in sicheren Händen ist.“
Goyer fährt fort: „Wenn wir heute einen Service hochfahren, müssen wir uns keine Gedanken um Speichernutzung oder Wartung machen. Mithilfe der eingebetteten Mangement-Tools der VSP stellen wir einfach einen neuen virtuellen Server bereit, verbinden ihn mit der Speicherplattform und schon kann es losgehen. Ich schätze, dass wir etwa 100 Stunden pro Jahr durch den Wegfall speicherbezogener Aufgaben einsparen. Diese können wir jetzt für wertschöpfende Entwicklungsaktivitäten nutzen, um die Anwendercommunity in der Pflege zu unterstützen.“
Obwohl die Hitachi-Lösung gerade erst implementiert wurde, ist das Gesundheitsnetz Saane zuversichtlich, dass es die richtige Plattform gefunden hat, um seine zukünftigen Herausforderungen langfristig zu bewältigen. Derzeit betreiben die anderen 11 Einrichtungen innerhalb der Organisation ihre IT und Speicher lokal, ähnlich wie es das Team von Goyer vor der Einführung der Hitachi-Lösung praktiziert hat. Diese anderen Einrichtungen haben nunmehr die Gelegenheit, ihre IT-Kosten ebenfalls zu senken und sich den Aufwand für das Management lokaler Geräte zu ersparen, indem sie konsolidiert in die neue zentralisierte Umgebung wechseln. Die Skaleneffekte dürften erhebliche Kostensenkungen bewirken und den Weg für zukünftige Investitionen durch ein einheitliches Kompetenzzentrum frei machen.
„Langfristig planen wir, eine Konfiguration für Hochverfügbarkeit mit zwei separaten Rechenzentren zu erstellen, die es uns ermöglicht, unsere Services im Falle eines Problems in der primären Umgebung auf den sekundären Standort umzuschalten“, schließt Goyer. „Letztendlich bietet die industrialisierte Speicherumgebung der Enterprise-Klasse – unterstützt durch solide Service-Level-Agreements – den Steuerzahlern im gesamten Distrikt einen höheren Mehrwert. Unser Interesse ist es, künftig weitere Skaleneffekte zu erzielen, indem wir als zentrale IT-Plattform für alle 12 Gesundheitsverbände im Distrikt fungieren. Dieses Ziel möchten wir gemeinsam mit Hitachi und EVOK erreichen.“
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Ich schätze, dass wir etwa 100 Stunden pro Jahr durch den Wegfall speicherbezogener Aufgaben einsparen. Diese können wir jetzt für wertschöpfende Entwicklungsaktivitäten nutzen, um die Anwendercommunity in der Pflege zu unterstützen.
– Rémi Goyer, CIO im Gesundheitsnetz Saane