Polizei von Austin bietet besseren Service und Schutz durch erhöhte Transparenz und vernetzte Informationen dank Lösung von Hitachi Vantara

Außerdem wurde Austin mit nationalen Auszeichnungen für Technologielösungen in der öffentlichen Sicherheit ausgezeichnet, nachdem die Stadt herkömmliche videobasierte Geräte in ihren Streifenwagen durch moderne digitale Aufnahmekameras ersetzt hatte.

Das Austin Police Department (APD) steht wieder einmal mit einer weiteren zukunftsorientierten Technologie bereit, um für eine sicherere, intelligentere Stadt zu sorgen. Das Ziel: Die Umsetzung eines Echtzeit-Überwachungsprojekts mit Digitalkameras, die an strategischen Orten in der ganzen Stadt aufgestellt sind. Der erste ist Rundberg, ein kleines Stadtgebiet mit hoher Kriminalität, das direkt an der Interstate liegt. Die Installation von Überwachungsgeräten war wichtig, um die Lebensqualität der Bewohner dieses Stadtgebiets zu verbessern, die ein Erneuerungsprogramm mit dem Namen „Restore Rundberg“ ins Leben gerufen hatten. Der zweite Schwerpunkt liegt auf zwei Unterhaltungsvierteln in der Innenstadt von Austin. Eine der wohl bekanntesten Straßen in Austin ist die Sixth Street. Sie umfasst sieben Häuserblocks zwischen dem Kongress und der Interstate 35 und bietet eine pulsierende Unterhaltungsszene mit Bars, Musik, Kunst, Cafés und Restaurants. Ein weiterer Innenstadtbereich, bekannt als Warehouse District, ist vollgepackt mit preisgekrönten Hotels, Restaurants und Geschäften.

Beide anvisierte Unterhaltungsviertel weisen hohe Verbrechenszahlen auf (wie im Abschnitt „Ergebnisse bewerten, Änderungen vornehmen“ weiter unten ausgeführt).

„Als Chief Acevedo vor einigen Jahren sein Amt antrat, konzentrierte er sich unter anderem darauf, ausgewogene technologische Innovationen bereitzustellen, die uns beim Ausführen unserer Aufgabe unterstützten sollten, damit wir der Gemeinschaft besser dienen und sie wirklich schützen können. Unter seiner Leitung ist es uns gelungen, unsere Behörde in eine daten- und informationsbasierte Polizeiorganisation zu verwandeln. Das Kameraprojekt zur Förderung der öffentlichen Sicherheit soll der Stadt bei der Vermeidung, Ermittlung und Untersuchung von Straftaten helfen“, erklärt Troy Gay, Assistant Chief of Police in Austin.

Die Herausforderung: Proaktive Unterstützung für Polizeibeamte und Gemeinschaften

Ein Teil des Anstoßes für das Kameraprojekt zur Förderung der öffentlichen Sicherheit des Austin Police Department lieferte die Wirtschaft. Die Volatilität der US-Wirtschaft hat viele Organisationen des öffentlichen Sektors im ganzen Land dazu veranlasst, sehr sparsam mit ihren kostbaren Haushaltsmitteln umzugehen. Das APD setzte alles daran, mit seinem zugewiesenen Budget so gut wie möglich zu haushalten. Die Kameras zur Förderung der öffentlichen Sicherheit boten eine Möglichkeit, genau das zu tun.

Das APD-Projekt ist offiziell als „HALO Public Safety Camera Project“ bekannt. HALO steht für „High Activity Location Observation“ (Überwachung von Orten mit hoher Aktivität) und ist Teil der laufenden Bemühungen zur Reduzierung der Kriminalität in den Hotspots im Zentrum von Austin.

„Wir haben es als eine Möglichkeit gesehen, die Streifenbeamten proaktiv zu unterstützen, um ihnen bei der Überwachung, Verbrechensabschreckung und Gefahrenabwehr zu helfen“, sagt Gay. „Wir begannen damit, Zuschüsse und Startkapital zu suchen, um ein Überwachungssystem zu finanzieren.“

Das APD konnte sich schnell zwei Zuschüsse in Höhe von insgesamt 600.000 US-Dollar für die erste und zweite Phase der Kameras in Rundberg und in der Innenstadt sichern. Mithilfe des Startkapitals stellte das APD ein Team zusammen, um Anforderungen für das Projekt zu erfassen und potenzielle Anbieterlösungen auszuwerten. Das Team machte sich an die Aufgabe, Technologien zu recherchieren und Machbarkeitsnachweise unter die Lupe zu nehmen, anhand derer die Anbieter bewertet und eingestuft wurden. Avrio belegte den ersten Platz und erhielt den Zuschlag für das Projekt.

Heute ist Avrio ein Hitachi-Unternehmen, das in der Hitachi-Gruppe für Lösungen für die öffentliche Sicherheit und Smart Cities angesiedelt ist. Die Maxime der Gruppe ist es, Städte sicherer, intelligenter und effizienter zu machen, indem fortschrittliche Video-, Sensor- und Netzwerktechnologie für flächendeckende Lösungen, oder anders gesagt vernetzte Informationen für die öffentliche Sicherheit kombiniert werden. Avrio bringt sein Expertenwissen über drahtlose Kommunikation, umfangreiche Videoüberwachung sowie Video- und Sensorintegration ein. Diese Technologien sind in Hitachi Visualization enthalten, einer End-to-End-Lösung, die intelligente Geräte mit dezentraler Aufzeichnung und eine integrierte Cloud- und mobile Softwareplattform umfasst.

Das APD und sein Auswahlteam empfahlen, Rundberg und die beiden Unterhaltungsviertel in die Anfangsphase des HALO-Projekts aufzunehmen. Diese Empfehlungen und nachfolgenden Genehmigungen basierten auf Verbrechensdaten und Beiträgen aus der Gemeinschaft. Darüber hinaus wurden Ausschüsse gebildet, um die Kamerastrategie der Stadt zu entwickeln und ein Regelwerk auszuarbeiten, das Richtlinien, Verfahren, Schulungen, Überwachung, Datenschutzbedenken und Kameraplatzierung umfasst.

Das HALO-Projekt und die Überwachungssysteme werden vierteljährlich auf folgende Punkte geprüft:

• Störung der Verbrechensmuster
• Identifizierung von Verbrechern und kriminellen Aktivitäten
• Bestätigte Fälle von Videobeweisen, die zur Strafverfolgung eingesetzt wurden
• Schutz des ersten und vierten Zusatzartikels zur Verfassung der USA

Die Lösung: End-to-End-Transparenz

Die Lösung von Hitachi Vantara für die erste und zweite Phase des APD basiert auf der Hitachi Visualization Platform (HVP), insbesondere auf den Kamerapods mit dezentraler Aufzeichnung. Die HVP ermöglicht die Edge-Aufzeichnung und -Analyse für die Remote-Videoüberwachung. Mit integriertem 4G LTE, WLAN, GPS und optionaler drahtloser Point-to-Point- und Kupferkabelverbindung wird die HVP häufig für Objekte der öffentlichen Sicherheit verwendet und lässt sich in fast alle kritischen Plattformen integrieren.

Die Hitachi Visualization Platform ist für das Erreichen der APD-Ziele für HALO unerlässlich und bettet technische Raffinesse in robuste thermoplastische Podgehäuse ein, die sich ideal für den schnellen Einsatz in jedem Klima und an jedem Mast oder Gebäude eignen. Diese Kamerapods unterstützen Folgendes:

• Erkennung von Schüssen, um die Position einer Schießerei mithilfe von akustischen und optischen Sensoren zu übermitteln
• Kennzeichenerkennung mit hoher Auflösung und 3 Megapixel (MP) für hohe Erfassungsquoten auch bei schlechten Lichtverhältnissen
• Detektion radioaktiver Isotope zur Erkennung, Abwehr und eventuell Verhinderung eines Angriffs mit radioaktiven Substanzen
• Videomanagementsysteme, Zugriffskontrolle und Radar
• Einsatzleitrechner und Notrufsysteme
• Videoanalyse, intelligentes Routing, Bonding und Failover
• Cloud-verwaltete Bandbreitenüberwachung und -konfiguration
• Kameras von Drittanbietern

„Wir haben diese Kameras wegen ihrer technischen Funktionen sowie ihrer Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit ausgewählt“, bemerkt Gay. „Wenn wir in die Zukunft für dieses Projekt und unsere Stadt blicken, sehen wir Fortschritt, Sensibilisierung und Ergebnisse.“

Die Vorteile

Ergebnisse bewerten, Änderungen vornehmen

Assistant Chief Gay hatte Recht: Die Bemühungen des APD haben Fortschritt, Sensibilisierung und Ergebnisse gezeigt. In seinem Quartalsbericht listet das APD 108 Vorfälle auf, die durch Videomaterial der Kameras erfasst wurden. Nach der Einführung von HALO richtete das APD ein Echtzeit-Kriminalzentrum zur Überwachung der HVP-Kameras ein.

„Das Kriminalzentrum kann Kameras in Echtzeit überwachen, um proaktiv nach Verbrechen zu suchen, wenn diese auftreten. Diese Überwachungstätigkeit bietet sofortige Unterstützung für Polizeibeamte, die sich in der Nähe befinden und in der Lage sind, bei einem gerade stattfindenden Verbrechen, wie schwerer Körperverletzung, einzugreifen“, fährt Gay fort. „Außerdem sind wir in der Lage, detaillierte Informationen zu kürzlich aufgetretenen Ereignissen und eingegangenen Notrufen bereitzustellen. Unser Team kann die Kameras rund um einen Bereich, an dem ein Ereignis stattfand, in Echtzeit überwachen und Videomaterial sichten, das während des Notrufs aufgezeichnet wurde. All dies trägt entscheidend dazu bei, um Personen und Orte frühzeitig zu identifizieren und besser vorbereitet auf eine Situation zu reagieren.“

Das APD begann mit 41 Kameras. Seit der Einführung hat der Erfolg des HALO-Projekts schnell an Umfang und Popularität gewonnen. Durch HALO hat das APD nun Zugriff auf etwa 1.000 Kameras in der ganzen Stadt, einschließlich Schulbezirken. Während Kameras, die nicht dem APD gehören, auch nicht unter seine Kontrolle fallen, dienen sie doch zur Erfassung der Lage und erhöhen die öffentliche Sicherheit. Als Nächstes plant das APD die Integration von Kameras privater Einrichtungen. Einige Überwachungssysteme bieten zwar keine Integrationsfunktionen, allerdings unterstützt die Hitachi-Visualisierungstechnologie die nahtlose Integration von Drittanbietern mithilfe des HVP-Gateways und der Hitachi Visualization Suite-Software.

Nach erfolgreichem Abschluss der ersten und zweiten Phase startet das APD mit der dritten Phase. Die dritte Phase umfasst den Erwerb zusätzlicher HVP-Kameras sowie zugehöriger Hardware, Software, Services, Wartung und Support nach Ablauf der Garantie. Diese Reifephase umfasst auch die Ausweitung der Kapazität und Sicherheit von kabelgebundenen und drahtlosen Netzwerken, um eine kontinuierliche, unterbrechungsfreie Betriebsstabilität zu gewährleisten.

Beweis für das Gesamtbild

Die Lösung für die dritte Phase enthält die Hitachi Visualization Suite (HVS), eine umfassende Softwareanwendung, die für die Ausführung auf der HVP konzipiert ist. Beamte der öffentlichen Sicherheit können mit der Hitachi Visualization Suite von einer besseren Kommunikation und Lageerfassung profitieren und schneller eingreifen. Sie unterstützt das Vorfallmanagement sowie Ermittlungsfunktionen und kann eine Verbindung zu einer Vielzahl von Sicherheitsressourcen für leistungsstarke Workflows und Business Intelligence herstellen.

Die HVS bietet von vornherein Einfachheit, unter anderem durch optische Benachrichtigungen von Sensoren, Kameras und externen Systemen. Das APD kann über einen Webbrowser, ein Benutzerkonto und das Internet eine Verbindung zu den Kameras, der Software und der Architektur von Hitachi Visualization herstellen und diese überwachen und verwalten. Videos und Daten werden als Symbole auf einer Karte angezeigt. Live-Video-Streams und Alarmmeldungen bei Erkennung von Schüssen sind nur einen Klick entfernt.

Hinter diesen benutzerfreundlichen Hitachi-Tools steckt ein ausgeklügeltes Back-End. HVS-Analysemodule agieren als Data-Mining-Engine, um zu erfassen und vorherzusagen, wo und wann Verbrechen auftreten können. Die HVS erfasst Echtzeit-Videofeeds aus Open-Source-Datenbanken und Online-Social-Media-Anwendungen, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Und HVS-Workflow-Module integrieren Videomanagementsoftware von Drittanbietern mit kritischen Sensoren und Systemen für erweiterte Analysen und die Kartierung. Die HVS kann Videos sogar so steuern, dass sie für mobile Datenterminals der Polizei zugänglich sind. Die HVS ist auch für öffentliche, private und hybride Clouds verfügbar.

„Wir freuen uns auf den weiteren Werdegang dieses Projekts. Wir haben bisher bedeutende Fortschritte gemacht, und mit den richtigen Technologien und einer durchdachten Planung werden wir in der Lage sein, neue Möglichkeiten für unsere wirklich großartige Stadt zu erreichen“, sagte Art Acevedo, Chief of Police, APD.